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Neue Kultur & unbekannte Rituale

Kneif mich doch mal. Vor nicht mal einer Woche saß ich noch in unserem Büro an unserem Standort mitten im Ruhrgebiet. Hier war ich fleißig dabei, die letzten Schritte für ein Projekt mit unserem Kunden SQM zu organisieren und zu planen. Hierbei ging es darum, mit sechs indigenen Frauen aus dem Norden Chiles die Lithium-Wertschöpfungskette zu bereisen. Und hier stand ich nun: ganz am Anfang, mitten im Salar de Atacama.

Bis ans Ende der Welt

Und da stand ich nun, mitten im Salar de Atacama. Gefühlt sind es unendliche Weiten, die mich hier umgeben. Die Sonne steht noch tief, es ist neun Uhr am Morgen – die Sonnenbrille ist hier draußen unverzichtbar. Um mich herum eine unwirkliche Landschaft: nur Gestein und Sand.

“Wer sich bisher verweigert hat, muss nun nachziehen.“

Fraunhofer IAO-Chef Prof. Wilhelm Bauer zeigt beim

5. TecTalk Digitale Transformation, wie die Pandemie die Arbeitswelt verändert

 

Selten hat sich das schon reichlich abgedroschene Sprichwort, eine Krise sei immer auch eine Chance, so sehr bewahrheitet, wie in der Corona-Pandemie. Schon mit dem Lockdown im März hat sich die Arbeitswelt in kurzer Zeit gravierend verändert. Und in eine längst überfällige Richtung. So wurde zum Beispiel die Digitalisierung massiv vorangetrieben und das Homeoffice endlich als vollwertiger Arbeitsplatz entdeckt. Das war bei allem Aufbruch der Digitalwirtschaft so nicht unbedingt zu erwarten. Denn regelmäßige Videokonferenzen, der Einsatz von Kollaborationstools und Teams dezentral und mobil arbeitend zu führen, das war in Deutschland bis dahin eher unterentwickelt.

Was sich in dieser Hinsicht durch Corona verändert und wie es damit weitergeht, das war das Thema beim 5. Duisburger TecTalk Digitale Transformation – dieses Mal als digital-virtuelle Veranstaltung und mit einem ausgewiesenen Experten als Gast. Prof. Dr.-Ing Wilhelm Bauer, geschäftsführender Leiter des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (Fraunhofer IAO) in Stuttgart, erforscht bereits seit mehr als 30 Jahren das Zusammenspiel von Mensch, Organisation und Technik.

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CSR-Berichte – eine Chance für den Mittelstand?

Ein Gastbeitrag von Dr. Markus Beermann und Thilo Marenbach – Partner bei ECOVIS

Seit 2017 müssen kapitalmarktorientierte Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern über die ökologischen und sozialen Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit berichten. Das heißt, in ihren Jahresberichten oder separaten Reports muss jetzt wesentlich detaillierter als zuvor auf Umwelt- und Arbeitnehmerangelegenheiten eingegangen werden. Für sehr viele mittelständische Unternehmen bedeutet das, dass sie ihrerseits wegen der höheren Erwartungen ihrer Stakeholder beinahe schon zur CSR-Berichterstattung gezwungen sind. Auf nationaler und auf EU-Ebene gibt es ebenfalls Initiativen im Bereich Sustainable Finance, die eine CSR-Berichterstattung für mittelständische Unternehmen zur Pflicht machen wollen.

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Rückruf? Kein Anschluss unter dieser Nummer

Die Lebensmittelwarnungen sind auf Rekordniveau. Das gilt leider nicht für die Kommunikation der Branche.

Was ist nur mit unseren Lebensmitteln los? Die Produktwarnungen im offiziellen Portal der Bundesregierung, www.lebensmittelwarnung.de, überschlagen sich. 160 waren es schon Anfang Oktober als mit dem Fall Wilke die Gefährdung und drei Todesmeldungen auf einen traurigen Höhepunkt zuzusteuern schien. Danach ging es nochmal richtig ab: Listerien, Coli-Bakterien, Fremdkörper. Bis zum Ende des Jahres wird die Anzahl der Warnmeldungen wohl noch auf 200 steigen.  Sogar die Tagesschau vermeldete in den vergangenen Tagen, dass Warnmeldungen und Rückrufe von Lebensmitteln auf ein Rekordniveau gestiegen sind. Was ist los? Sind unsere Lebensmittel etwa unsicherer geworden? Oder wird einfach nur mehr gewarnt?

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